Demographischer Wandel und Philosophische Fakultäten
Am 16.-18.Juni 2022 fand an der Universität Bayreuth das Sommerplenum des Philosophischen Fakultätentages statt.
In diesem Rückblick erfahren Sie, welches Thema diskutiert wurde und wer auf dem Podium sprach.
Hochschulpolitisches Gespräch
Eröffnet wurde die mehrtätige Konferenz mit dem Hochschulpolitischen Gespräch am Donnerstagabend, das sich mit den Auswirkungen des demographischen Wandels auf Philosophische Fakultäten auseinandersetzte.
Die Eröffnung der Veranstaltung erfolgte durch Prof. Dr. Martin Huber, den Vizepräsidenten der Uni Bayreuth. In seinen einleitenden Bemerkungen betonte er die Bedeutung einer kritischen Betrachtung des demographischen Wandels im Hochschulkontext.
Als Gastredner konnten für das Symposium Mathias Brodkorb, ehemaliger Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg‐Vorpommern gewonnen werden sowie der Vizepräsident der Universität Bayreuth, Prof. Martin Huber. Die Präsentationen boten in ihrer unterschiedlichen Anlage Einblicke sowohl in die Makroebene, in der Herr Brodkorb die Situation auf Länderebene im Bundesweiten Vergleich darstellte, als auch in der Mikrobene, in der Prof. Huber am Fallbeispiel der Uni Bayreuth die heterogene Studienlandschaft und die unterschiedlichen Herausforderungen der Fachbereiche darlegte.
Thementag
Im Anschluss an die bisherigen Präsentationen und Diskussionen fand am Freitag der Thementag statt, der sich als Fortsetzung des Hochschulpolitischen Gesprächs mit dem Thema „Demographischer Wandel, Immatrikulationszahlen und Maßnahmen der Philosophischen Fakultäten“ befasste.
Die Veranstaltung setzte den Fokus auf die Veränderungen der Immatrikulationszahlen im Kontext des demographischen Wandels und mögliche Schritte, die von den Philosophischen Fakultäten ergriffen werden können.
Die Präsentationen wurden von geladenen Fachexperten geleitet:
- Prof. Dr. Peer Pasternack von der Universität Halle‐Wittenberg beleuchtete die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Immatrikulationszahlen anhand von statistischen Daten und analysierte mögliche Ursachen und Trends.
- Prof. Dr. Uwe Schmidt von der Universität Mainz präsentierte Maßnahmen und Strategien, die von den Philosophischen Fakultäten ergriffen werden können, um auf die Veränderungen der Immatrikulationszahlen zu reagieren. Er diskutierte bewährte Ansätze und mögliche Handlungsoptionen.
- Prof. Dr. Stephan Kessler von der Universität Greifswald ergänzte die Diskussion mit Einblicken in konkrete Fallbeispiele und Erfahrungen aus seiner eigenen Hochschule. Er verdeutlichte die praktische Umsetzung von Maßnahmen im Umgang mit dem demographischen Wandel.
Die Vorträge wurden von einer lebhaften Diskussionsrunde begleitet, bei der die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, Fragen zu stellen und ihre eigenen Perspektiven einzubringen.
Resümee
Insgesamt bot das Sommerplenum einen Raum für eine ausgewogene Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die genannten Hochschulbereiche. Die Veranstaltung trug dazu bei, unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten und mögliche Wege für die Zukunft zu diskutieren. Die präsentierten Inhalte werden voraussichtlich Impulse für weitere Diskussionen und Untersuchungen in diesem Bereich setzen und können von den Mitgliedern des PhFT wie gewohnt im Delegiertenbereich dieser Webseite eingesehen werden.